Praxis
ÜBER MICH
Das bin ich
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Mag. Simlinger
AFFEKTREGULIERUNG
Affektregulierung beschreibt die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu regulieren und angemessen darauf zu reagieren. Eine gut funktionierende Affektregulation trägt wesentlich zur seelischen Gesundheit bei und kann helfen, psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Traumafolgestörungen zu vermeiden oder zu überwinden.
In der Psychotherapie wird daher oft gezielt an der Affektregulation gearbeitet. Dabei geht es darum, gemeinsam mit dem Patienten Strategien zu entwickeln, um belastende Emotionen zu erkennen, sie zu akzeptieren und angemessen darauf zu reagieren. Hierzu gehören beispielsweise Entspannungsübungen, Achtsamkeitstraining oder kognitive Umstrukturierung.
Ein wichtiger Aspekt der Affektregulation ist auch die Unterscheidung von primären und sekundären Emotionen. Primäre Emotionen wie Trauer oder Angst sind unmittelbare Reaktionen auf bestimmte Situationen oder Ereignisse, während sekundäre Emotionen wie Wut oder Aggression oft als Reaktion auf die primären Emotionen entstehen. Durch die Unterscheidung und angemessene Regulierung beider Emotionsarten kann eine Verbesserung der psychischen Gesundheit erreicht werden.
Eine gestärkte Affektregulation trägt dazu bei, das Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern und die Fähigkeit zu erhöhen, in schwierigen Situationen angemessen zu reagieren.